Klein-Raffa war sich nie sicher, was sie einmal werden sollte. Ein Metallberuf hätte es werden können. Doch wichtiger als die Zukunftsplanung (zur Not springt Vater Staat ein), war ihr mit 15 die Beschaffung von diversen Reiterhosen, Kleidern u.Ä. - man war ja Freagle. Da der Geldbeutel nie so groß ist wie die Augen, schneiderte sie sich ihre Klotten kurzerhand selbst, natürlich ohne Nähmaschine. Bald darauf verschenkte sie erste Kleider und wurde so schnell zum Geheimtip.
Die aus der Notlösung entstandene Schneiderei wollte Raffaela zwischenzeitlich an der Fachoberschule für Textilwirtschaft vertiefen, doch nach 2 Monaten wurde ihr dies zu doof. Stattdessen jobbte sie hier und da, töpferte und machte Skulpturen und reiste für einige Zeit nach Amerika.
'91 zeigte sie ihre Kleider erstmals auf einer Modenschau im Basement (Hannover). Seit '93 gibt es jedes Jahr eine Show in der Hanomag (auch Hannover).
Daß sie sich jedoch nicht auf Techno festlegt, zeigt sie mit der Bühnengarderobe der Punkband 'Spice'.
Nach nunmehr sogar 12 planlosen Jahren der Selbstfindung, hat sie endlich einen Laden gefunden, in dem sie ihre Sachen verkaufen kann: Hot Couture.
Auf ihren Shows tanzt immer der Bär. Sie legt Wert darauf, daß es keine Choreographie gibt. Daher sucht sie sich nur Models aus, von denen sie meint, daß sie sich am liebsten selbst darstellen. Raffa mag es gern planlos.
Ihr solltet mal vorbeischauen!
Schmiedestr.27
30159 Hannover
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